Identitätsmanagement bei zunehmender Digitalisierung

Immer mehr Aktivitäten finden in einer vernetzten Welt oder mit Hilfe vernetzter Dinge statt. Dabei stellt sich die Frage der eineindeutigen Identität, um für den Einzelnen die Gefahr der missbräuchlichen Nutzung der digitalen Identität zu minimieren, aber auch um den Grad der identitären Kontextinformation für Unternehmen zu erhöhen. Gernot Joswig von ITConcepts nimmt Stellung.

Digitale Vernetzung

Die Digitalisierung von Unternehmen, Produkten und Kunden, sowie deren Beziehung zueinander, ist der Markt- und Umsatzbeschleuniger der Zukunft. Die technologischen Anforderungen nehmen stetig zu und werden es in Zukunft weiterhin tun. Ob im Automobilbereich, in der Haus-, Industrie- oder Medizintechnik – der Trend zur digitalen Zusammenarbeit und Beziehungspflege ist gesetzt.

Digitale Mehrwertdienste und die digitale Vernetzung von Personen, Produkten und Dingen sind aus mehreren Gründen aus unternehmerischer Sicht wichtige Wachstumstreiber:

  • Der digitale Fortschritt ist erkennbar im Konsumverhalten und im privaten Leben angekommen und wird sich weiter in Richtung einer disruptiven Integration und Interaktion entwickeln.
  • Die Digitalisierung empfiehlt sich als ein wichtiges Differenzierungsmerkmal in der Wirtschaft, um ähnliche Produkte entweder über ein Brand oder aber über psychologische Komponenten hervorzuheben, sodass aus Konsumentenperspektive eine Einzigartigkeit generiert wird.

Digitale Identität

IIn diesem Zusammenhang stellt sich die Frage der eineindeutigen Identität, um für den Einzelnen die Gefahr der missbräuchlichen Nutzung der digitalen Identität zu minimieren, aber auch um den Grad der identitären Kontextinformation für Unternehmen zu erhöhen:

  • Wie beweisen wir, wer wir sind?
  • Wie kann ich dem Kunden attraktivere Angebote zukommen lassen, die auf seinen persönlichen Vorteil ausgerichtet und seinem Konsumverhalten angepasst sind?

Nutzte man in der “realen” Welt vor allem physische Identitätsbeweise wie Personalausweise, Reisepässe oder Geburtsurkunden, verwenden wir heute immer mehr Passwörter oder PINs, um unsere Geschäfte schnell und teilweise auch autonom abzuwickeln.

Identity und Access Management

Digitale Informationen erzeugen Unmengen an Daten, welche sich heute viel schneller, manchmal auch in ungewollte Richtungen, verbreiten oder in falsche Hände gelangen. In diesem Zusammenhang ist ein neues Aufgabenfeld entstanden: das Identity und Access Management. Aus dem nahezu gesättigten Markt der Verwaltung von Personen-Identitäten hat sich, dank der fortschreitenden Digitalisierung und des Internets, ein Markt für digitale Mehrwertdienste und für  den Geräte unabhängigen Zugriff von überall her entwickelt. Das Internet der Dinge wird real und damit entstehen neue Anforderungen. Auch das Thema Sicherheit gewinnt zunehmend an Bedeutung, denn Cyberattacken nehmen rasant zu und bedrohen die Existenz von Unternehmen, da z.B. wertvolles Wissen gestohlen, Anlagen sabotiert oder Informationen verfälscht werden.

Erfahren Sie, welche Umsatzverhinderer es gibt und welche Handlungsmöglichkeiten sich bieten, um bestehendes Geschäft zu sichern und neue Kunden zu gewinnen.


Inhalt des Artikels

Trends und Herausforderungen

  • Digitale Vernetzung
  • Digitale Identität

Neue Aufgabenfelder entstehen

  • Identity und Access Management
  • Treiber und Handlungszwänge

Handlungsoptionen

  • Einfachheit und Sicherheit optimieren
  • Kundenerlebnisse verbessern
  • Unsicherheit beenden
  • Vereinfachte Zahlung ermöglichen
  • Eindeutige Identität bei unterschiedlichen Rollen gewährleisten
  • Vereinheitlichung des Zugangs schaffen

Wachstumspotenziale


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AUTOR/-IN

Gernot Joswig, ITConcepts Automotive GmbH, Wolfsburg